CD-Einspielungen, Konzertkritiken

"Hör, o Vater..." - Das Gebet im Lied der Romantik

Lieder von A. Dvorák, J. Rheinberger und P. Cornelius

(Welt-Ersteinspielung)

Orgelwerke von J. Rheinberger 

Markus Lemke - Bass-Bariton, Thomas Berning - Orgel, Christophorus CHE 0117-2

Daraus: s. Audio/Video Dazu: Kritiken s.u.

 

 

Markus Lemke - Bass-Bariton: Live-Portrait

Repertoire-Querschnitt, Arien und Lieder vom Frühbarock bis zur Gegenwart

Daraus: s. Audio/Video

 

 

  J.S. Bach: Weihnachtsoratorium, Kantaten 1-3

Siri Thornhill - Sopran, Ruth Sandhoff - Alt,

Wilfried Jochens - Tenor, Markus Lemke - Bass

Cappella Palatina Heidelberg, musica poetica Freiburg, Leitung: Thomas Berning

Daraus: s. Audio/Video  Dazu: Kritiken s.u.

 

 

Felix Mendelssohn-Bartholdy: Elias

Uta Schwarzkopf - Sopran, Lea Gepard - Alt,

Johannes Kaleschke - Tenor, Markus Lemke - Bass

Friedberger & Oberhessische Kantorei, Jugendchor und Junge Philharmonie Friedberg Leitung: Ulrich Seeger

Dazu: Kritiken s.u.

 

 

Frank Martin: Golgotha

Johanna Zimmer - Sopran, Renée Morloc - Alt, Robert Morvai - Tenor,

Mathias Mann - Bass, Markus Lemke - Bass (Jesus)

Sinfonietta Mannheim, Bachchor Mannheim, Leitung: Johannes Michel

Dazu: Kritiken s. u.

 

 

Johann Sebastian Bach: Johannespassion

Sibylle Schaible - Sopran, Beat Dudek - Altus,

Hermann Oswald - Tenor (Arien), Johannes Happel - Bass (Arien),

Hans Jörg Mammel - Tenor (Evangelist), Markus Lemke - Bass (Christus)

Vokalensemble an der Heiliggeistkirche Heidelberg, L'arpa festante

Leitung: C. A. Schäfer

 

 

Vespro della beata vergine - Marienvesper 1610
Susanne Ryden - Sopran, Johanna Koslowsky - Sopran, Peer Abilgaard - Altus,

Hans Jörg Mammel - Tenor, Gerd Türk - Tenor, Markus Lemke - Bass

Barockorchester L'arpa festante, Kammerchor der Darmstädter Kantorei,

Leitung: Berthold Engel

 

 

 

Konzertkritiken

 J.S. Bach: Weihnachtsoratorium

„Durch erfrischende deklamatorische Plastizität, expressive Vitalität und sonorste Präsenz begeisterte schließlich der Bassist Markus Lemke, dessen ariose Paradenummern „Großer Herr...“ und „Erleucht‘ auch meine finstre Sinnen“ faszinierend direkt und unmittelbar nachempfunden wirkten.“ (Bensheimer Nachrichten)
„Ähnlich positiv überraschte der Baß Markus Lemke mit kräftiger, dabei beweglicher Stimme: seine Rezitative und Arien überzeugten in Aussprache und Klang.“  (Allgemeine Zeitung Mainz)  „Der Bassist Markus Lemke imponierte mit seiner kraftvoll-geschmeidigen Stimme. Besonders die Arie „Großer Herr...“ hatte bei ihm Format und Charakter.“ (Reutlinger Generalanzeiger)
„Nicht zuletzt aber glänzte der in Heidelberg viel beschäftigte Bassist Markus Lemke mit manchem sängerischen Meisterstück, etwa seiner Arie im ersten Teil. Sprachliche Diktion und vokale Gestaltung gehen bei ihm eine enge Beziehung ein, und man muß ihm bescheinigen, daß er als Oratoriensänger in den letzten Jahren enorm an Format gewonnen hat und heute zu den besten seines Fachs zählt.“ (Rhein Neckar Zeitung Heidelberg)

"Der Bassist Markus Lemke überraschte durch angenehmes Timbre, geballte Energie und rhythmische Perfektion“ (Oberbadisches Volksblatt, Basel, Schweiz)  

"Untadelig überzeugte der mit Wärme, profiliert und austragend ausformulierende Bassist Markus Lemke. Unermüdliche Kraft mobilisierte er in das majestätische 'Großer Herr, o starker König' des ersten Teils, expressiv fesselte er im 'Erleucht auch meine finstren Sinnen' der Dreikönigskantate." (Rheinpfalz, Ludwigshafen)

Klangbeispiel: Arie "Großer Herr, o starker König", s. Audio/Video

 
J.S. Bach: Matthäuspassion

„Klar, markant und charaktervoll war Markus Lemke eine ausgezeichnete Besetzung für die Jesusworte.“ (Lauterbacher Anzeiger)
„Visionäre Eindringlichkeit vermittelte Markus Lemke mit prachtvollem Baß als Jesus“ (RNZ Heidelberg)
„Die stärksten Eindrücke hinterließ der Bassist Markus Lemke, der die Jesusworte mit schön gefärbter, warmer Stimme sang: lyrisch intensiv und mit großer emotionaler Beteiligung. Überaus flexibel und nuancenreich war sein Vortrag, prachtvoll würzig klang sein Organ in der Tiefe.“ (RNZ Heidelberg)
„Da war zunächst ein fabelhaft homogen und sehr markant singender Markus Lemke, der mit seinem Baß die Petrus-, Judas-, Hohe-priester- und Pilatusworte mit Gewicht und deutlich in den Details wiedergab. Die Arien erhielten von Markus Lemke eine leuchtende, schlanke und wunderbar leichtgängige Ausgestaltung, die den präzise artikulierten Text und die entspannt angelegten melodischen Linien natürlich verschmelzen ließ.“ (Schwäb. Tagblatt Tübingen)  

"Markus Lemke, ausgestattet mit einem wunderbar differenzierendem Bass von hoher Qualität, wußte in den ihm anvertrauten Arien nachhaltig zu betören." (Kitzinger Zeitung Würzburg) „Großartig inspirierte Kunst ließ auch der Bassist Markus Lemke hören – ein fabelhafter Gestalter, der mit herrlich warmen Tönen beeindruckte.“ (RNZ Heidelberg)

Klangbeispiel: Christusworte, s. Audio/Video

 
J.S. Bach: Johannespassion

„Es überzeugte vor allem Markus Lemkes hoheitsvolle Gestaltung der Christuspartie. Sein kultivierter Baß hatte auch die rechte Agilität für die eminent schwierige Arie „Eilt, ihr angefocht’nen Seelen“. (Mannheimer Morgen)   

„Markus Lemkes ungemein nobel-sonor konturierter Jesus konnte kaum inständiger und bezwingender gedacht werden.“ (Bensheimer Nachrichten)

„Markus Lemkes Christus strahlte natürliche Autorität und Würde ebenso wie schicksalhafte Ergebung aus, warm und milde in der Höhe, fundiert in der Tiefe.“ (Lindauer Zeitung) 

"Markus Lemkes kostbares Basstimbre verleiht dem Gottessohn eine verehrungswürdige Erhabenheit und Überzeugungskraft. Unter seinem Einwirken wird das Verhör vor Pilatus zu einem Gespräch, das den Fragenden auf den Weg zu einer persönlichen Erkenntnis schickt und sogar symphatisch erscheinen läßt." (Mannheimer  Morgen)                                     

"Markus Lemke verlieh den Jesusworten ebenso viel tiefen menschlichen Ausdruck wie der Arie "Eilt, ihr angefocht'nen Seelen", die er mit warmem Klang sehr eingebungsvoll sang." (RNZ HD) 

"Bei den Solisten profilierte sich der Bassist Markus Lemke als Jesus, der jene emotionalen Affekte umsetzen konnte, die diese Partie in Bachs kirchenmusikalischem Wirken heraushebt." (Stuttgarter Nachrichten)


G.F. Händel: The Messiah, Saul, Brockes-Passion 

„Das "Warum entbrennen die Heiden" wurde in seiner ganzen Zerrissenheit von Markus Lemke als Aufschrei der Seele deklamiert. Und wie er es vermag, von einem "großen Licht" so zu singen, dass es strahlt, das ist große Kunst. Mit mühelosen Registerwechseln erzählt er uns die biblische Geschichte. Die Bassarie "Sie schallt, die Posaun": in opernhafter Dramatik, nicht in Opernpose, schmettert Markus Lemke diese Erlösungsarie." (Naumburger Tageblatt)

"Über eine runde, ausgewogene und lockere Stimme verfügt Markus Lemke. Mühelos und immer noch sonor kletterte er beim „Volk, das im Dunkeln wandelt“ in die Tiefe hinab.“ (Bietigheimer Zeitung)
„Überzeugend schließlich der ausdrucksstarke Baß Markus Lemke, nach dessen glänzender, so schwierigen „Heiden“-Arie man am liebsten applaudiert hätte.“ (Schwäbische Zeitung)

"Schöne Fülle des Klanges, gepaart mit einem tragfähigen Fundament und beweglicher, gut differenzierter Aussage brachte der Bass Markus Lemke ein." (RNZ HD/Wiesloch)
„Ganz von der Textinterpretation ausgehend gestaltete Markus Lemke seine Passagen, dabei schienen ihm Koloraturen und große Sprünge eher Genuß als technisches Wagnis.“ (Südkurier) „Hinzugefügt sei, daß Markus Lemke mit seinem markant-sonoren und konturengenauen Baß eine packende Arie im zweiten Teil („Why do the Nations...“) und eine prophetisch aufrechte, tongewaltige und ernste im dritten Teil gesungen hat („The trumpet shall sound“).“ (Reutlinger General-Anzeiger)
„Markus Lemke, Baß, dessen Arie „Warum entbrennen die Heiden“ so schnell keiner der Zuhörer vergessen wird...“ (Schwäbische  Zeitung) 

"Kräftige Klangpracht brachte der Bassist Markus Lemke in seine Arien. Wohlgetönte Nuancierungskunst ließ er dabei hören, im Ruhigen ebenso wie im Entschlossenen." (RNZ Heidelberg)

„Die Hauptpartie des Saul sang mit fülligem Baß der auch als Rezitator erfahrene Markus Lemke, der durch Statur und szenische Andeutungen den vom Haß und Verfolgungswahn in den Selbstmord getriebenen König glaubhaft und musikalisch treffend verkörperte.“ (Bietigheimer Zeitung) 

"Das - wenn man so sagen darf - Traum-Duo der derzeitigen Passionszeit gestaltete auch hier die beiden herausragenden Rollen: Sebastian Hübner (Evangelist) und Markus Lemke (Jesus). Die beiden Heidelberger Sänger puschen beinahe jede Aufführung in den Rang einer Weltklasse-Interpretation. Wortverständlichkeit und musikalisch stilvoller Ausdruck verbunden mit einer über alle Register wohltönenden, fabelhaft kontrolliert geführten Stimme: das zeichnet sowohl den Tenor Hübner als auch den Bass Lemke aus." (Rhein Neckar Zeitung Heidelberg)

Klangbeispiele: Arien Messias, s. Audio/Video

 

J. Haydn: Die Schöpfung, Die Jahreszeiten

"In erster Linie imponierte der Bassist Markus Lemke durch eine klare, die Ausdrucksnuancen seiner Partien lebendig, fast buffonesk auskostende Stimmführung. Kultiviert und sonor tembriert sang er die Partie des Raphael: facettenreich zwischen lyrischem Wohlklang und prachtvoller Steigerung wechselnd, um alle Herrlichkeit der Schöpfung auszumalen.“ (Rheinpfalz Ludwigshafen)
„Der Bassist Markus Lemke beeindruckte als Raphael bzw. Adam mit seinem Stimmumfang, der ihm den Luxus eines großen D ebenso erlaubte wie leichtfüßige Baritonlagen. Sehr schön geriet das letzte Duett Adam/ Eva: kein Kräftemessen wie so oft, sondern ganz aufeinander eingestimmt, wie es der Text vorzeichnet.“ (Kreiszeitung Böblinger Bote)
„Von den untadeligen Solisten Dorothee Fries, Wolfram Wittekind und Markus Lemke überzeugte vor allem letzterer durch sonore Seriosität, mühelos sich verströmende stimmliche Delikatesse und vorbildliche Textverständlichkeit.“ (Stuttgarter Zeitung)                                                    
„Auch Markus Lemke beeindruckt mit virilem, durchaus aber auch lyrisch gefärbtem Ton und schickt seinen Bass tief auf den Boden, wo das "Gewürm" kriecht. Das nötigt selbst dem Bassfagott Respekt ab. Und im Duett mit Sabine Goetz besingt das Traumpaar des Abends die traditionellen Ordnungen der Liebe nicht ohne Augenzwinkern." (Mannheimer Morgen) 

"Prachtvoll getönt sang Markus Lemke die Arien des Simon, balsamisch im Ruhevollen, markant und emphatisch im Fortegesang. Nobel und sehr kultiviert klang sein Baß, wobei er mit expressiver Deklamation eindringlich dem Sinn der Worte Gewicht verlieh.“ (RNZ Heidelberg)

„Exzellent Markus Lemke als Bassist. Mit viel zur Verfügung stehender Stimmkraft und einer Artikulation, die Wunschträume wecken kann, ging er seine Partien durch, harmonisierte auch im Trio vorzüglich.“ (Heidenheimer Neue Presse) 

   

F. Mendelssohn-Bartholdy: Elias, Paulus, Die erste Walpurgisnacht

„Ob bei den schlichten Gebeten des Elias, der ironischen Verhöhnung der Baals-Priester oder der verzweifelten Resignation des verfolgten Propheten: Markus Lemke gestaltete die Vielschichtigkeit seiner Titelrolle in einer solch faszinierenden Weise, daß sie den Hörer keinen Augenblick lang losließ.“ (Weinheimer Nachrichten)  

"Markus Lemke lieh dem Propheten seinen markanten Bassbariton und gab der überragenden Bibelgestalt fabelhaftes Gewicht." (RNZ HD/Schriesheim)

"Mit balsamischer Wohlgetöntheit sang Markus Lemke einen glühenden Propheten Elias, der das Kämpferische wie das Verklärte reich an Ausdrucks- und Farbnuancen schillern ließ." (RNZ HD)
„Glänzend Markus Lemke, der mit seinem sehr ausdrucksstarken Baß in der Rolle des Saulus und Paulus diesem eine überzeugende Gestalt gab.“ (Lokalanzeiger Schriesheim)

„Lemke, der als Saulus mit gewaltiger Stimme gleichfalls den Tod des Märtyrers fordert, wurde auch dem folgenden Part gerecht, in dem er die Stimme Gottes vernimmt, sich zu bekehren und als Paulus die Botschaft in die Welt hineinzutragen.“ (Schwetzinger Zeitung)

„Eine mit wundervoll klanglich sonorer Tiefe gesungene Dramatik bot der Solo-Bassist Markus Lemke als Paulus.“ (RNZ Heidelberg) 

"Grundsätzlich darf man der 'Liedertafel' zur Wahl ihrer Solisten gratulieren. Dies gilt auch für den Bass-Bariton Markus Lemke, der bereits mehrfach an der Seite des Chors konzertierte. Sein schlackenfreies Artikulationsvermögen und seine Ausdruckstiefe bildeten die Voraussetzung für einen rundum überzeugenden 'Paulus', der im Dialog mit Chor und Orchester zahlreiche interessante Akzente setzte." (Rheinpfalz, Ludwigshafen)

„Markus Lemke intonierte und gestaltete unübertrefflich und war ein verführerisch-listiger Druidenwächter.“ (RNZ Heidelberg) 

„Als prachtvoll singender, intelligent gestaltender Solist empfahl sich der Bassist Markus Lemke einmal mehr; humorvoll lässige Lust und geistesscharfe List mischte er in seinem Gesang des Wächters aufs Vorzüglichste.“ (RNZ, Heidelberg)        

Klangbeispiele: Arie "Ist nicht des Herrn Wort wie ein Feuer!", YouTube und Rezitative, s. Audio/Video

 

J. Brahms: Ein Deutsches Requiem

"Markus Lemkes sehr schön tembrierter Bariton klang kraftvoll durch den Kirchenraum. Er interpretierte jedes Wort und verlieh so der Aufführung auch textlich den nötigen Nachdruck." (Eberbacher Zeitung)

"Lyrisch gespannt, mit schönem Vibrato und warmer Klangfülle fesselte Markus Lemke, Bassbariton, mit seinem Solo "Herr, lehre doch mich" und erschreckte in einem in fahlem Mezza Voce gesungenem "Ach, wie gar nichts." (Neue Osnabrücker Zeitung)  

„Wesentlichen Anteil daran, daß der 3. und 6. Satz große Emphase erlangten, hatte Markus Lemke, der das Bariton-Solo packend-expressiv sang, seine Gesänge mit einem sehr menschlichen, stark bewegten Ausdruck verband. Prächtig getönt, würzig sonor und überaus nuancenreich gestaltete der Sänger zudem.“ (RNZ Heidelberg)                                            

  

F. Martin: Golgotha

"Die Jesusworte singt Markus Lemke mit Würde, Ernst, Selbstvertrauen. Er deutet Härte gegenüber den Pharisäern an und läßt Angst und zugleich Zuversicht spüren, wo es dem Tod entgegengeht." (Landeszeitung Lüneburg) 

"Ergriffen sind wir von den fünf Gesangssolisten. An erster Stelle von Markus Lemke, der mit warm getöntem Bass einen einfühlenden, von Sanftmut und Hingabe erfüllten Jesus verkörpert." (Mannheimer Morgen)

 

Oper: Petr Eben: Jeremias

„Bewegend gestaltet Markus Lemke die Titelrolle mit markanter Stimme: ein Schmerzensmann, der Leid, Glauben und Zuversicht ausstrahlt  (HNA, Kassel)  „Jeremias: Markus Lemke als vokale Idealbesetzung...“ (Musik und Kirche)  "Markus Lemkes inständige Verkörperung der Titelfigur war in ihrer uneitlen expressiven Authentizität ideal." (RNZ, HD)

Klangbeispiel: Szene "O wie dürstig...", s. Audio/Video

 

Lied: F. Schubert: Winterreise

„Geschmeidig war des Sängers Linienführung, warm und schön gefärbt sein Organ. Sonor klingt seine Tiefe, schlank die Mittellage, bestens gelingt der Registerausgleich. Zwischen gedämpftem Geheimnis und kraftvoll sonor geäußertem Schmerz offenbarte die Stimme eine große Bandbreite. Immer wieder eindrucksvoll gestaltete Markus Lemke das Regungslose, Desolate, das Erstarrte und Geheimnissvolle. Alle extremen Stimmungsschwankungen und Ausdruckswechsel, denen er vehemente Kraft verlieh, ließ der Interpret deutlich werden als den oszillierenden Zustand einer labilen Seele. Was im Augenblick heiter schien und selig, schlug im nächsten Moment um ins Bodenlose.“ (RNZ HD)

 

F. Mendelssohn-Bartholdy: Lieder, R. Schumann: Liederkreis op. 39

"Markus Lemke überzeugte mit der klanglichen Schönheit seiner Stimme ebenso wie durch seine technische Souveränität, vor allem aber durch seine dynamische Ausgestaltung der Lieder und eine deutliche Aussprache. Und große Kunst war es, wie der Sänger die tiefe Stille und Regungslosigkeit von Robert Schumanns „Mondnacht“ hörbar werden ließ. ...Dann Mendelssohns „Frühlingslied“ mit leiser, wissender Ironie durchzeichnend, kultiviert singend, klug deklamierend und klangvolle Farbe jedem Vokal mitgebend, auch in Mendelssohns „Nachtlied“.  (RNZ, HD)

  

J. G. Rheinberger: Sechs religiöse Gesänge, P. Cornelius: Neun Vater Unser Lieder 

 „Eine tiefe Gottesliebe brachte der Bassbariton zum Ausdruck mit schmiegsam geformter, weich einschwingender Emphase, ohne Scheu davor, diese Liebe schwelgerisch zu formulieren. Markus Lemke ist ein herausragender Künstler, der seine überaus gut klingende Bassfarbe einmal mehr wie Balsam fließen ließ, religiöse Begeisterung in warmes, überaus nobles Timbre hüllte. Dynamik und Ausdruck wusste er dabei überaus nuancenreich zu changieren, schuf eine große Eindringlichkeit mit seiner hohen sängerischen Gestaltungskunst. Tiefe Ruhe, Trost und sanftes Aufgehobensein in Gottes Schoß, all das brachte Lemke beredt zum Klingen, das Visionäre dieser Lieder in großem, weit ausschwingendem Ton einfangend. Wie dunkles Samt legte Thomas Berning die Orgelharmonien unter diese Gesänge.“ (RNZ, HD)                 

"Der national und international erfolgreiche Bassbariton Markus Lemke sang tief verinnerlicht diese Lieder und Gesänge. Mit seiner vollendet beherrschten Einregister-Stimme konnte er alle Facetten, alle dynamischen Forderungen und Schattierungen einsetzen. Da gab es keine brustigen Töne, eine geschmeidige Kopfstimme mit Substanz beeindruckte in allen Lagen. Schlichtweg ein vokaler Genuss!"  (Wetterauer Zeitung)

     
CD-Einspielung "Hör, o Vater"

"In mehrfacher Hinsicht stellt die vorliegende CD-Einspielung, eine sehr erfreuliche, ich möchte fast sagen, beglückende Neuerscheinung dar. Zunächst macht sie eine breitere Öffentlichkeit erstmals mit den "Sechs religiösen Gesängen" op.157 von Josef Rheinberger und mit dem "Vater unser - neun geistliche Lieder" op. 2 von Peter Cornelius bekannt. Beide Zyklen zeichnen sich durch tiefe musikalsiche und religiöse Aussage aus und liegen hier als "Weltersteinspielung" vor. Der Vater unser Zyklus ist eine besonders reizvolle Rarität und eignet sich durch seine inhaltliche und formale Anlage hervorragend fpr thematische Konzerte oder für Meditiationen. Mit der Bindung an den gregorianischen Cantus Firmus, der als musikalisch-thematisches Grundmaterial in jedem der neun Lieder mehrmals präsent ist, bettet Cornelius seine kompositorische Ausdeutung in die lange Tradition der katholischen Kirchenmusiken ein. Auf der CD wird dies durch Voranstellen der grego-rianischen Fassung sehr hörbar und sinnfällig gemacht. Vielleicht kommen die Werke aber auch deswegen so eindrucksvoll beim Hörer an - dies ist der zweite beglückende Aspekt -, weil hier ein Sänger unaufdringlich, aber intensiv mit weichem, warmen Timbre und überlegener differenzierter Gestaltung eine musikalische Interpretation von hohem Rang entwirft. Markus Lemke scheint mir eine an Thomas Quasthoff orientierte technische Reife und Ausdruckskraft mitzubringen. In Thomas Berning findet er einen einfühlsamen, sensiblen Begleiter, der die natürliche Gestaltung der Singstimme mit der Orgel auf gleichem Niveau unterstützt und in den Orgel-Solo Werken beeindruckende Aussage entwickelte. Letzte beglückende Erfahrung mit dieser zu Herzen gehenden CD ist die spürbare Übereinstimmung zwischen Titel, Intro im Booklet und dem spontanen Höreindruck: Hier vermitteln zwei junge Musiker nicht nur eine gekonnte musikalische Interpretation, sonder sie vermitteln die Botschaft, dass vertonte Gebete Wege zu Gott sind. Zur Umsetzung des im Booklet zitierten wunderbaren jüdischen Sprichwortes "Gott wohnt da, wo man ihn einläßt." trägt dieses Tondokument in beglückender Weise bei." (wg, Kirchenmusikalische Mitteilungen, Heft 53)  

"Gerade der so gut wie unbekannte Zyklus von Cornelius, der die einzelnen Abschnitte des "Vater-unser" in eigenen Texten dichterisch wie musikalsich paraphrasiert, ist eine echte Entdeckung. Markus Lemke verfügt über eine wohltönende, sehr ausgewogene Stimme. Thomas Berning ist ein stets zuverlässiger Begleiter, der die Ressourcen der Mönch-Orgel in St. Gallus in Ladenburg versiert und sängergemäß einsetzt. Eine bereichernde CD." (gk, Musica Sacra)      

Klangbeispiele: J. Rheinberger: Wenn alle untreu werden,  P.Cornelius: Unser täglich Brot,  Vergib uns unsere Schuld, s. Audio/Video

 

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