Markus Lemke lebt als freischaffender Konzertsänger, Sprecher, Gesang-, Sprechlehrer und Gestalttherapeut mit seiner Familie in der Nähe von Heidelberg. Er hat in verschiedenen Anthologien (u.a. Van Goghs Ohr, Wortschau) und der Süddeutschen Zeitung veröffentlicht. 2016 erschien bei tredition sein Lyrikband 'Höfliche Pfützen'. Als Musiker und Sprecher gestaltet er schreibend Rhythmus, Melodie und Klangfarbe. Als Therapeut sieht und beschreibt er Wirklichkeiten auf und unter der Oberfläche. Ihn interessieren die Themen Wahrnehmung (körperlich, gefühlsmäßig, intellektuell), Kontakt (zu sich selbst, dem Anderen, der Welt) und alle Facetten von Identität. Er spielt mit Klang und Sinn, mit der Form des Gedichtes selbst. Sein Schreiben geschieht leicht und ungeplant, mal in traditioneller Form, mal experimentell. Seine Texte über Menschen, Tiere, Dinge, Geschehnisse, Erinnerungen im Fluss des Lebens formen Sprache zu Klang, Klang zu Sprache - subjektiv, intensiv, staunend, heiter, ernst.
'Höfliche Pfützen' ist im Tredition-Verlag erschienen und über den Buchhandel zu beziehen. ISBN:
978-3-7345-1835-5 Hardcover
978-3-7345-1834-8 Paperback
978-3-7345-1836-2 e-Book
Folgender Link führt auf die Autorenseite bei Tredition. Dort ist das Buch direkt bestellbar und eine 20-seitige Leseprobe und das Inhaltsverzeihnis einsehbar: https://tredition.de/autoren/markus-lemke-17176/hoefliche-pfuetzen-hardcover-80950/
Ebenfalls ist es erhältlich über Amazon hier oder bei Thalia hier.
Sie können das Buch als Hardcover auch direkt bei mir beziehen. In Luftpolstertasche zugeschickt und - wenn sie mögen - mit Widmung, zum Vorzugspreis von 14 Euro. Kontaktdaten siehe unter Aktuell/Kontakt.
Und hier können sie den akustischen Trailer zu den Debutlesungen von 'Höfliche Pfützen' hören. (Mit freundlicher Unterstützung von Konstanze Keller, Sprecherin, und 'Silly Moves' - Thomas Buchhaupt, Jazzgitarre, und Margit Wunder, Kontrabass)
Markus Lemke präsentiert facettenreiche Lyrik (Artikel Rhein-Neckar-Zeitung, 2.6.2016)
Bammental. (du). "Pfützen sind eigentlich nicht höflich. Bei Markus Lemke schon und er hat die paradoxe Formulierung als Titel für seinen Gedichtband "Höfliche Pfützen" gewählt, wenngleich sich kein
Gedicht unter diesem Titel findet. Diese Metapher beschreibt. vielleicht die Intension des Lyrikers: Pfützen gehören zur Kindheit und für Kinder gibt es nichts Schöneres, als in die nach Regengüssen
spontan ent- standenen Wasserlachen zu treten, dass es nur so spritzt. Kinder treibt die Selbstwirksamkeit an, sie lieben das Tun, das sofortige Wirkung zeigt. Umso schöner ist es, wenn ein Stück der
Kindheit ins Erwachsensein hinüber gerettet wurde, mit höflichen Pfützen, die nicht alles nass machen. Es ist seine erste Buchveröffentlichung überhaupt, und die hat er ganz in Eigenregie mit dem
Verlag Tredition realisiert, einfach, weil es Zeit war all die bereits verfassten, geformten, lyrischen Texte zu bündeln. 80 Gedichte fasst das Büchlein, gesammelt zwischen 1989 und 2015, gewidmet
seinen Vätern und seinen Söhnen. Das Thema Vater, ein sehr persönliches, hat gleich in sechs Gedichten Widerhall gefunden und ein Gedicht trägt auch den Titel Vater: "Komm,/ setzt dich zu mir/ und
erzähle!/ sag' mir,! was das ist: Vater.! Ich will dir zuhören, auch/ wenn du wenig zu sagen hast."
In Markus Lemkes Gedichtband, zu dem bereits eine Lesung stattfand und eine weitere am 3. Juni im Familienzentrum um 19.30 Uhr anvisiert wird, finden sich Entwicklungs- und Verarbeitungstexte,
Sprach-Experimentelles, Porträtgedichte und Laut-Gemälde. Worum geht es ihm? Zu beobachten, Bilder neu zu deuten, zu hinterfragen, zu verstehen, verborgene Zusammenhänge zu entdecken, Zufälligkeiten
aufzuspüren und sie mit zutiefst Menschlichem, das von Fresslust bis Eroberungsmentalität reicht, zu kombinieren: "Jetzt zertritt er sie, damit sie ihm gehören." Das alles ist eingebunden in
Wortrauschen, in Rhythmik und Wortgesang, in zerbrochene Sprache, die er zu neuen Wirklichkeiten zusammenfügt. Wer ist Markus Lemke? Ein vielseitig tätiger, künstlerisch, pädagogisch und
therapeutischer Mensch. Künstlerisch agiert er sogar dreidimensional als Sänger, als Sprecher und nun auch als Lyriker. Daneben gibt er seine Kenntnisse und Erfahrungen als Gesangslehrer,
Gestalttherapeut und Seminarleiter weiter. Markus Lemkes Gedichte zu lesen ist ein großes Vergnügen, sie von ihm gelesen zu hören ist noch ein viel größeres, denn Lyriker und Sprecher bilden eine
Einheit, die der Gedichtband allein nicht zu vermitteln vermag. Er allein weiß, wie er seine Gedichte für den Vortrag gedacht hat, wie sie zu lesen sind, wo die richtige Betonung zu setzen ist. Das
gilt insbesondere für die Gedichte, in denen er die Sprache zerbricht oder in denen Worttöne mal mehr oder weniger Sinn gebend kombiniert werden wie in der Ode an seine Studienstadt Karlsruhe. Das
Gedicht "KA-FF KA-AH" ist auf Parkplätzen entstanden und basiert auf einer Sammlung von Autokennzeichen. Und da lautet Strophe 4 so: "KA-Y KA-NN KA-NU. KA-Y: KA-HU, KA-HU! KA-Y KA-NN KA-NU!" Die
erheiternde Textschöpfung kombiniert die Kennzeichen und stellt sie in einen neuen Sinnzusammenhang. Eben das macht den Lyrikband auch aus. Ernst und Spaß gehören zum Leben und so allumfassend ist
auch der Ansatz von Markus Lemkes facettenreicher Lyrik."
Höfliche Pfützen begeistern das Publikum (Artikel zur Lesung am 3.6.2016, Gemeindenachrichten Bammental)
Markus Lemke liest aus seinem neu erschienenen Gedichtband HÖFLICHE PFÜTZEN
"Einen außergewöhnlich klangreichen Abend erlebten rund 50 Zuhörer am vergangenen Freitag, 3.6.16, die sich zu Markus Lemkes Lesung ins Familien-Zentrum begeben hatten. Wörter können klingen, Klänge
können erzählen, sagte Konstanze Keller von LESEWEIS® zu Beginn der Veranstaltung, auch wenn wir sie womöglich nicht gleich und nicht in Gänze verstehen. Und dann bewegten die Jazz-Musiker von SILLY
MOVES (Margit Wunder am Kontrabass und Thomas Buchhaupt an der Jazz-Gitarre) mit eigener Musik das Publikum hin zu den ebenfalls sehr eigenen Gedichten des Bammentaler Sängers, Gestalttherapeuten und
Dichters Markus Lemke und umrundeten gekonnt beschwingt die „Höflichen Pfützen“.
Musikalische und wortreiche Klänge erfüllten nun den Raum, und das Publikum horchte auf. Gedichte aus etwa 25 Jahren Leben, die nicht akribisch aufgeschrieben wurden, sondern entstanden, wann sie
entstehen wollten, so Lemke, brachten das Publikum zum Lauschen, immer häufiger zu spontan einsetzenden Applaus, und schließlich hin zu begeistertem Jubel am Ende. Zum Erlebnis machte diese
Dichterlesung der Dichter selbst, der es als erfahrener Bühnensänger und Rezitator verstand, auch seine Texte ungewöhnlich lebendig und facettenreich vorzutragen. Es war, als hätte mir jemand eine
Aussicht auf Wörter gewährt, sagte ein junger Zuhörer treffend. Das Buch hatte ich schon gelesen, berichtete ein anderer, aber heute Abend hatte ich das Gefühl, als lese der Dichter aus einem ganz
anderen Werk. So groß kann der Unterschied sein, wenn Gedichte einfach nur selbst gelesen oder wenn sie klanglich erlebt werden. Manch ein Wort hinterließ nachdenkliches Schweigen, weitere Zeilen
öffneten den Zuhörern so rasch ein bekanntes Bild, dass Köpfe nickten und Zustimmendes gemurmelt wurde. Dann wieder wurde über KA-YX, KA-EU, KA-EU! herzhaft gelacht, weil wohl niemand damit gerechnet
hatte, dass aus einer Aneinanderreihung Karlsruher Autokennzeichen plötzlich nahezu absurde Geschichten entstehen können, für die der Autor allerdings die Ärmel hochkrempeln musste - schließlich
erfordert das Lesen solcher (und weiterer) Laut-Gedichte selbst vom Profi „högschde Konnsänndratzion“, wie der Dichter in einem weiteren Werk Fußball-Bundestrainer Jogi Löw persiflierte. Das am Ende
durchweg högschd inspirierte Publikum aus erfahrenen Lesern und Kunstliebhabern, neugierigen Laien, Alt und Jung bis hin zu ganz jungen Schreibschülern der LESEWEIS®-Schreibwerkstätten, die ebenfalls
hier am Familienzentrum angeboten werden, blieb noch lange nach Ende der Lesung im gemütlichen Ambiente des Familien-Zentrums diskutierend zusammen - und so manch einer beschloss spontan, nun
ebenfalls Gä-dich-tä! (so findet man das Wort in Lemkes Buch eben auch einmal) zu verfassen, wenn sie sich im eigenen Leben einfach einfinden, einfach entstehen… Das Buch ‘Höfliche Pfützen’, das bei
‘Tredition’ erschienen ist, ist über den Buchhandel zu beziehen, Hör- und Textproben dazu finden sich auf www.markuslemke.de."
Neuveröffentlichung: Mit Gedichten und Erstveröffentlichung des Prosatextes 'Wege' |
Konstanze Keller (Hg.)
Ein Erfolgsrezept. Wie gern hätten wir eins. Eine einfache Anleitung, die uns Schritt für Schritt verrät, wie wir uns unseren Erfolg selbst zubereiten können. Den Hinweis „gelingt leicht“ am besten noch dahinter. Stattdessen werkeln wir uns mehr schlecht als recht durch unser Leben, nicht selten ohne Plan und Linie, machen dieselben Fehler wieder, verstricken uns in unserem eigenen Durcheinander und wahren die Fassade, wenn wir mal wieder nur Halbgegartes auf den Tisch gebracht haben...
In diesem Buch sind Geschichten, Essays und Gedichte versammelt, die sich dem Erfolgsrezept, seinem Gelingen und seinem Scheitern widmen. Vom Klassiker bis zum zeitgenössischen Stück. Von berühmten Autoren und Menschen wie dir und mir. Mit Seiten zum Selbst-Gestalten.
Infos: https://www.golub-books.de/b%C3%BCcher/edition-zeitgeist/brock-dir-deine-suppe-selber-ein/